Selbstpräsentation
- Tipps für das Vorstellungsgespräch
- Outfit
- Unterlagen
- Inhaltliche Vorbereitung
- Selbstpräsentation
Du sitzt beim Unternehmen im ersten Gespräch und nach einer kurzen Begrüßung wirst du gebeten, dich kurz vorzustellen. Eine klassische Situation, die du sehr gut vorbereiten kannst. Ganz wichtig hierbei: Sei du selbst! Keiner erwartet von dir hier irgendetwas Außergewöhnliches. Sei authentisch und erzähle einfach in wenigen Minuten auf deine ganz eigene Art und Weise ein paar relevante Sätze aus deinem bisherigen Werdegang. Idealerweise schaffst du es dabei, immer wieder Brücken zur ausgeschrieben Stelle zu schlagen - That’s it!
Wichtig: Du solltest besonders auch unschöne Abschnitte in deinem Werdegang proaktiv ansprechen. Beispielsweise, warum du vor deinem Maschinenbaustudium das Geologiestudium begonnen und abgebrochen hast. So nimmst du unangenehmen Rückfragen gleich zu Beginn den Wind aus den Segeln.
Hier haben wir die wichtigsten Bausteine der Selbstpräsentation für dich zusammengefasst.
Am Ende sollten folgende Fragen in jedem Fall beantwortet sein:
- Was hast du studiert, welche Schwerpunkte hast du gewählt und warum hast du dich für das alles entschieden?
- Gab es Besonderheiten (Auslandssemester, abgebrochenes Studium, etc.)? Wie ist es dazu gekommen?
- Welche Praxiserfahrungen hast du während dieser Zeit gesammelt, die am besten zur Stelle passen?
- Welche Erfolge hast du dort gefeiert? Keine Bescheidenheit, aber übertreibe es auch nicht!
- Wann hast du gemerkt, dass du dich genau in diese Richtung entwickeln willst? Gab es einen bestimmten Moment oder eine Phase in deinem Leben, die dich in diese Richtung bewegt hat?
- Wie ist es dazu gekommen, dass du jetzt in dem Gespräch sitzt? Warum hast du dich beworben? Wie kannst du bei den anfallenden Aufgaben helfen?
Folgende Punkte kannst du, musst du aber nicht erzählen:
- Deine persönlichen Daten kannst du dir an dieser Stelle grundsätzlich sparen. Ein möglicher Einstieg wäre es zwar, seinen Namen, sein Alter und z.B. seinen Geburtsort zu nennen. Allerdings stehen diese Fakten genauo so 1:1 an erster Stelle in deinem Lebenslauf. Deinen Namen kennt dein Gegenüber auch. Von daher ist dieses Intro für eine gute Selbstpräsentation definitiv nicht notwendig. Wenn du so aber besser reinkommst, dann kannst du mit diesem Punkt natürlich starten.
- Mit ausgeübten Freizeitaktivitäten kannst du deiner Vorstellung eine persönliche Note geben. Allerdings solltest du so darüber referieren, dass du einen Bezug zum Unternehmen oder der Position herstellen kannst. Wenn du dich beispielsweise auf eine Stelle mit viel Verantwortung bewirbst, könntest du auch mit bestimmten Hobbies argumentieren, bei denen ein hohes Maß an Verantwortung benötigt wird. Dann könntest du sagen, dass du auch in deiner Freizeit gerne Verantwortung übernimmst (zum Beispiel beim Tauchen, Klettern oder als Kapitän oder Kapitänin einer Sportmannschaft). Vielleicht ist dir das Unternehmen aber auch einfach ein Begriff, weil es schon seit Jahren in deiner Lieblingssportart ein aktiver Sponsor ist. Es gibt viele Konstellationen, wie deine Interessen ihren Platz in deiner Selbstpräsentation finden können. Wichtig ist hierbei nur: Es sollte authentisch und ein sinnvoller Bezug sein.